Carl-von-Linde-Schule erneut Gastgeber der Kulmbacher Karrieremesse


    Bereits zum vierten Mal durfte die Carl-von-Linde-Schule die Kulmbacher Karrieremesse auf ihrem Schulgelände ausrichten. In diesem Jahr fand die Veranstaltung am 18. Oktober 2025 von 10 bis 14 Uhr statt und bot über 100 regionalen Ausbildungsbetrieben die Möglichkeit, sich und ihre vielfältigen Berufsbilder zu präsentieren.

    Organisiert wurde die Messe in enger Kooperation mit SCHULEWIRTSCHAFT, dem Landratsamt Kulmbach und unserer Schule. Dieses starke Netzwerk machte es möglich, jungen Menschen praxisnahe Einblicke in Ausbildung, duale Studiengänge und Karrierewege in der Region zu bieten.

    Alle Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe unserer Schule nahmen an der Messe teil. Sie konnten direkt vor Ort mit Betrieben ins Gespräch kommen, Fragen stellen und Kontakte für Praktika oder Ausbildungsstellen knüpfen. Damit leistet die Karrieremesse einen wertvollen Beitrag zur Berufsorientierung und Zukunftsplanung unserer Jugendlichen.

    Ein herzliches Dankeschön gilt allen beteiligten Partnern, Ausstellern sowie den Helferinnen und Helfern, wie auch den Lehrkräften, die diesen erfolgreichen Tag möglich gemacht haben. Wir freuen uns sehr, dass unsere Schule erneut ein zentraler Ort der Begegnung zwischen Wirtschaft, Bildung und jungen Talenten sein durfte.


      Von Kulmbach bis nach Lissabon – Spendenlauf der Carl-von-Linde-Schule setzt starkes Zeichen für Zusammenhalt und Menschlichkeit


      Was eine Schulfamilie alles bewegen kann, zeigte sich am Freitag, den 31. Oktober 2025, eindrucksvoll an unserer Carl-von-Linde-Schule. An diesem besonderen Tag standen Einsatz, Gemeinschaft und ein ganz besonderer Zweck im Mittelpunkt: Wir liefen für unseren ehrenamtlichen Lehrer Jamil Aljamil. Begleitet wurde der Spendenlauf von zahlreichen Medienvertretern vom Bayerischen Rundfunk, TV Oberfranken, der Bayerischen Rundschau, Radio Plassenburg und der Frankenpost.


      Seit Anfang des Jahres unterstützt Jamil Aljamil unsere Schule unentgeltlich in der schulartunabhängigen Deutschklasse. Der Syrer, der vor zwei Jahren mit seinen beiden Söhnen nach Deutschland floh, ist längst ein geschätzter Teil unserer Schulgemeinschaft. Doch seit dem Regimewechsel in Syrien im Dezember 2024 liegt die Klärung seines Aufenthaltsstatus auf Eis – und er darf derzeit nicht arbeiten. Um rechtlich Unterstützung zu erhalten, hat er sich eine Anwältin genommen. Die Spendengelder unseres Laufs sollen helfen, die Anwaltskosten zu decken.


      „Herr Aljamil ist für unsere Schule eine große Bereicherung. Mit seinem Engagement hat er den Lehrkräften den Rücken freigehalten und die Schülerinnen und Schüler motiviert. Wir wollen, dass er bleiben und weiter mit uns arbeiten kann“, so unser Schulleiter Matthias Niedermeier.


      Schon am Morgen herrschte auf unserem Sportplatz eine mitreißende Stimmung. Musik, Anfeuerungsrufe und viel Begeisterung begleiteten jede Runde.


      „Eigentlich richtig schön, weil jeder läuft hier und man kriegt genug Geld zusammen“, berichtete eine Schülerin begeistert.


      Der Lauf fand im Rahmen unseres Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Als Paten des Projekts waren Hammerwerfer und Vizeweltmeister Merlin Hummel sowie Stadtrat Thomas Nagel vor Ort, um die Läuferinnen und Läufer zu motivieren.


      Merlin Hummel erklärte:
      „Man muss da ganz früh bei den Kindern ansetzen, sie bilden und ihnen eine Richtung aufzeigen. Und so ein Projekt ist die beste Möglichkeit. Wenn ich mich da minimal engagieren kann, ist das für mich eine Ehre – und das mache ich gerne.“


      Auch Thomas Nagel lobte die Aktion:
      „Es ist einfach großartig zu sehen, wie Kinder und Lehrkräfte gemeinsam Verantwortung übernehmen und füreinander einstehen.“


      Am Ende des Spendenlaufs standen 3.381 gelaufene Runden – das entspricht 2.874 Kilometern. Damit sind wir symbolisch von Kulmbach bis nach Lissabon und damit direkt an den Atlantik gelaufen. Sollte mehr Geld zusammenkommen, als für die anwaltliche Unterstützung benötigt wird, verwenden wir den Überschuss für Wünsche unserer Schülerinnen und Schüler.


      Der Spendenlauf hat eindrucksvoll gezeigt, dass wir an der Carl-von-Linde-Schule nicht nur eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ sind, sondern auch eine Gemeinschaft, die Hand in Hand für Menschlichkeit, Fairness und Hoffnung einsteht.


      Wir sind stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler, auf unser Kollegium und auf alle, die mitgelaufen, organisiert, geholfen oder gespendet haben – und sagen von Herzen Danke!


      Das sagen unsere Paten zum Spendenlauf:

      https://www.tvo.de/mediathek/video/hilfe-fuer-ehrenamtlichen-lehrer-prominente-paten-helfen-mit/


      Und hier kann man sich einen kurzen filmischen Eindruck verschaffen:

      https://www.tvo.de/mediathek/video/hilfe-fuer-ehrenamtlichen-lehrer-rund-3-000-kilometer-fuer-den-guten-zweck/


        Bei strahlendem Spätsommerwetter war die Carl-von-Linde-Schulband anlässlich des 50. Jubiläums der Interkulturellen Woche im Deutschen Dampflokomotiv-Museum in Neuenmarkt zu Gast. Zwischen historischen Lokomotiven und auf echten Gleisen wurde die Bühne zu einem ganz besonderen Konzertort – und unsere Musiker sorgten dort für beste Stimmung.

        Mit viel Energie, Spielfreude und einem abwechslungsreichen Repertoire begeisterte die Band das Publikum von der ersten Minute an. Frontmann Nik Schieber führte souverän durch das Programm und nutzte die Gelegenheit, um den neuen Namen der Band zu verkünden: „Upset“. Gemeinsam mit Tommy Travis (Schlagzeug), Brian Zuber (Gitarre, Bass), Josef Pensler (Gitarre, Keyboard), Lukas Wirth (Technik, Mischpult) und Leon Tanner (Technik, Aufbau) zeigte er, wie viel Leidenschaft und Teamgeist in der Gruppe steckt.

        Der Auftritt wurde zu einem echten Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung, die seit fünf Jahrzehnten für Begegnung, Vielfalt und Miteinander steht. Zwischen alten Dampfriesen, Sonnenschein und sommerlicher Festivalstimmung präsentierte sich „Upset“ als junge, engagierte Band, die mit Können, Charme und Freude an der Musik das Publikum begeisterte – ein klangvoller Beitrag der Carl-von-Linde-Schule zur 50. Interkulturellen Woche im Landkreis Kulmbach.


        Berufswahlsiegel Bayern


        v. l.: Christoph Kasseckert (Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Oberfranken,) Matthias Niedermeier (Schulleiter), Diana Stüllein-Ott (Leiterin der Personalkoordination IREKS), Ursula Steinlein (Koordinatorin Berufliche Orientierung), Norbert Groß (Elternbeirat), Lucie Hildner und Nicole Gradl (Recruiting Team IREKS), Christine Damm (Beratungslehrkraft)

        Michael Mötter, stellv. Geschäftsführer des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (2. von rechts) und Kerstin Zapf vom Schulamt Kulmbach (3. von rechts) freuen sich mit dem Kulmbacher Team über die Auszeichnung

          Carl-von-Linde-Schule erhält das Berufswahlsiegel Bayern – Auszeichnung für exzellente Berufsorientierung


          Ein großer Erfolg für unsere Carl-von-Linde-Schule: Am 07. Oktober 2025 wurde unsere Schule in Erlangen feierlich mit dem Berufswahlsiegel Bayern ausgezeichnet. Dieses Siegel wird von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern und dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) an Schulen verliehen, die sich in besonderem Maße für eine qualitätsvolle, praxisnahe und nachhaltige Berufs- und Studienorientierung engagieren.

          Besonders bemerkenswert: Oberfränkische Schulen konnten sich in dieser Runde erstmals bewerben – und unsere Carl-von-Linde-Schule überzeugte die Jury auf Anhieb. Damit gehört sie nun zu den bayernweit ausgezeichneten Schulen, die junge Menschen gezielt und erfolgreich auf ihren individuellen Berufsweg vorbereiten.

          Das Berufswahlsiegel ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass an unserer Schule Berufsorientierung als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird. Mit viel Engagement und Weitblick koordiniert Frau Ursula Steinlein, unsere Koordinatorin für Berufliche Orientierung, die zahlreichen Aktivitäten, Projekte und Kooperationen, die unseren Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt ermöglichen. Unterstützt wird sie dabei von einem engagierten Team aus Lehrkräften, der gesamten Schulfamilie sowie zahlreichen externen Partnern aus der Wirtschaft, die gemeinsam an einem Strang ziehen.

          Frau Steinlein zeigte sich bei der feierlichen Siegelübergabe hocherfreut: „Dieses Siegel ist eine wunderbare Anerkennung für die kontinuierliche Arbeit unseres Teams und für unser Verständnis von Schule als Ort, an dem junge Menschen Zukunftsperspektiven entwickeln. Dass wir bereits im ersten Anlauf erfolgreich waren, ist eine großartige Bestätigung unseres Weges.“

          Mit dem Berufswahlsiegel Bayern wird das Engagement unserer Carl-von-Linde-Schule für eine lebensnahe, zukunftsorientierte und partnerschaftlich geprägte Berufsorientierung gewürdigt – ein Erfolg, der Mut macht und zeigt, dass gemeinsames Wirken von Schule und Wirtschaft junge Menschen stark für die Zukunft macht.


            „Man muss noch viel mehr aufklären!“


            In der letzten Woche begaben sich die 10. Klassen zusammen mit ihren Geschichts-Lehrkräften auf eine Exkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler die Geschehnisse direkt vor Ort nachempfinden, was bei allen sichtlich Eindruck hinterließ und bei einer Schülerin zu dem Fazit führte: „Man muss noch viel mehr aufklären, was hier passiert ist.“ Ebenfalls unfassbar war es für einige „was Menschen Menschen antun können“. Besser kann man es nicht zusammenfassen.


            Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich im Rahmen eines Projekttages unter anderem mit der Geschichte einer Familie aus dem nahe gelegenen Ort Floß. Außerdem mussten sie sich in einem Rollenspiel in eine Situation der Zeit hineinversetzen und überlegen, wie sie selbst damals gehandelt hätten. Dieser Perspektivwechsel sorgte für viel Nachdenken und Betroffenheit.


            Zu dem Projekttag gehörte auch ein Gang über das Gelände des ehemaligen Lagers. Nur vor Ort kann man diese Erfahrungen machen. Anders lässt sich das Grauen von damals nicht verstehen.



            Kathrin Hofmann



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