„Man muss noch viel mehr aufklären!“
In der letzten Woche begaben sich die 10. Klassen zusammen mit ihren Geschichts-Lehrkräften auf eine Exkursion zur Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler die Geschehnisse direkt vor Ort nachempfinden, was bei allen sichtlich Eindruck hinterließ und bei einer Schülerin zu dem Fazit führte: „Man muss noch viel mehr aufklären, was hier passiert ist.“ Ebenfalls unfassbar war es für einige „was Menschen Menschen antun können“. Besser kann man es nicht zusammenfassen.
Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich im Rahmen eines Projekttages unter anderem mit der Geschichte einer Familie aus dem nahe gelegenen Ort Floß. Außerdem mussten sie sich in einem Rollenspiel in eine Situation der Zeit hineinversetzen und überlegen, wie sie selbst damals gehandelt hätten. Dieser Perspektivwechsel sorgte für viel Nachdenken und Betroffenheit.
Zu dem Projekttag gehörte auch ein Gang über das Gelände des ehemaligen Lagers. Nur vor Ort kann man diese Erfahrungen machen. Anders lässt sich das Grauen von damals nicht verstehen.
Kathrin Hofmann