Carl-von-Linde


Carl-von-Linde, Sohn eines evangelischen Pfarrers, wurde in Berndorf geboren. Er besuchte das humanistische Gymnasium in Kempten und studierte dann Maschinenbau am damals weltberühmten Polytechnikum in Zürich.

1864 begann er seine Ingenieurlaufbahn in Lokomotivfabriken. Als Professor der

Maschinenlehre wurde er 1868 nach München berufen und nahm auch die Theorie der Kältemaschinen in sein Lehrgebiet auf, wobei er die erste Kältemaschine baute, die auf Kompression und Entspannung von Ammoniak beruhte.

Am 21. Juni 1879 gründete er die "Gesellschaft für Linde 's Eismaschinen AG", die heutige Linde AG, die die industrielle Verwertung der von Carl von Linde konstruierten Kältemaschinen begann.

1891 verließ Carl von Linde Wiesbaden und wurde wieder Hochschullehrer. Zu diesem Zeitpunkt standen mehr als 700 Kältemaschinen in 445 Brauereien; seine Kühlsysteme arbeiten in Molkereien, Schlachthöfen, Schokoladenfabriken und chemischen Industrien.

1895 gelang ihm die Luftverflüssigung und schon 1902 entwickelte er ein Verfahren zur Gewinnung von reinem Sauerstoff durch Luftzerlegung. 1913 gelang es ihm dann, Edelgase aus der Luft zu gewinnen.

1932 baute er die ersten Anlagen zur Verflüssigung von Helium. Flüssiges Helium war für die Tiefsttemperaturtechnik und Supraleitung sehr wichtig. Am 16. November 1934 verstarb der "Pionier der Kältetechnik" im Alter von 92 Jahren in München.

Heute planen und bauen Tausende von Mitarbeitern der Linde AG Chemie- und Petrochemieanlagen, Gaserzeugungs-, Gasaufbereitungs- und Erdgasanlagen, Luftzerlegungssysteme, Anlagen für Kerntechnik, Kältetechnik und Umweltschutz

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